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Die Ausstellung "Hertz" beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Zeit und Klang. Der Berliner Medienkünstler Christopher Fröhlich zeigt mit Skulpturen und Installationen, wie Zeit aktual, aber auch historisch musikalisches Erleben verändert. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Kammerton A - die seit Jahrhunderten geltende Norm zum Stimmen von Orchestern, die aber, wie sich zeigt, so genormt gar nicht ist: Mit heutigen, digitalen Mitteln lässt sich darstellen, wie sich Kammerton A über die historische Zeit verändert hat. In einer Videoarbeit tritt die Band The Birds, Too auf, eine mit Vogelklängen experimentierende Künstlergruppe, zu der auch Christopher Fröhlich gehört: Hier zeigt er, wie sehr der ästhetische Eindruck durch Veränderungen des Zeitparameters beeinflusst wird. In weiteren Arbeiten spielt u. a. das historisch gewordene Medium Tonband ein Rolle. Christopher Fröhlich (* 1968) gehört zu einer Generation von Künstlern, für die Medien aller Art selbstverständliches künstlerisches Material geworden sind.